Ergebnisse IG Metall Jugendstudie

Gravierende Folgen von Corona für berufliche und persönliche Chancen der jungen Generation

15.07.2021 | Die IG Metall hat in einer umfassenden Jugendstudie die Folgen der Corona Pandemie für die junge Generation untersucht. An dieser haben sich auch 78 Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Metall Landau beteiligt und ihre Erfahrungen geschildert. Befragt wurden insgesamt 3.229 Auszubildende, Studierende und junge Beschäftigte.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die aus der Pandemie resultierenden negativen Folgen dringenden Handlungsbedarf in Wirtschaft und Politik erfordern.

Mehr als 40 Prozent der Befragten Azubis berichten von einer schlechteren Ausbildungssituation im Betrieb, 70 Prozent von einer schlechteren Situation in der Berufsschule. Mehr als 50 Prozent sehen für sich geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Mehr als 30 Prozent der Dual Studierenden fürchten um ihre Übernahme nach abgeschlossenem Studium. 50 Prozent der jungen Beschäftigten sehen für sich verschlechterte Möglichkeiten zur Weiterbildung.

Für knapp 40 Prozent der Studienteilnehmer*innen führen die Folgen der Corona-Krise zur Einschätzung, sich beruflich zumindest teilweise umorientieren zu müssen.

Christiane Benner, 2. Vorsitzende der IG Metall, fordert Politik und Wirtschaft zum Handeln auf, um eine dauerhaft benachteiligte „Corona-Generation“ abzuwenden: Hierzu müssten mehr Ausbildungsplätze geschaffen und eine anschließende Übernahme gesichert werden. Gleiches gilt für das Duale Studium. Hier bedürfe es zudem einer gesetzlichen Gleichstellung mit Auszubildenden.

Einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse der Studie gibt es hier.

Die Studie kann hier auch heruntergeladen werden. Die Ergebnisse sind mit dem Quellenverweis „IG Metall“ frei für die Berichterstattung.

Von: as

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