11.09.2024 | Keine Sicherheit, keine Zukunft, kein Vertrauen – Arbeitskampf ist Notwehr!
12 Tarifverhandlungen ohne Ergebnis. Die TadaNO!-Geschäftsführung blockiert die Zukunft der Beschäftigten von TadaNO! in Zweibrücken. Auf die Belegschaft, den Betriebsrat und die IG Metall wird nicht gehört, die Vorschläge zur Verbesserung der Situation des Unternehmens wurden ignoriert.
Die Antwort lautet unbefristeter Arbeitskampf! Seit dem 5.9.2024 befinden sich die Metallerinnen und Metaller im unbefristeten Arbeitskampf um eine Perspektive für die Beschäftigten mit ihren Familien und den Standort.
Grund genug für eine Delegation des Vertrauenskörpers von Daimler Truck in Wörth morgens sehr früh aufzustehen und über 100 km hinter sich zu bringen, um am 10. September 2024, dem 4. Streiktag, vor Ort zu sein.
"Das war heute Morgen Gänsehaut-feeling pur – wir wurden herzlich empfangen und es hat sich gelohnt um 04:55 Uhr aufzustehen, die 110 km zu fahren und den Kolleginnen und Kollegen unsere Solidarität zu zeigen.
Ich habe den größten Respekt vor den Kolleginnen und Kollegen von Tadano, sie organisieren sich, halten zusammen, lassen sich unter den Standorten nicht spalten und kämpfen zusammen – nur so kann es funktionieren.
Wir Vertrauensleute von Daimler Truck Werk Wörth werden sie weiterhin unterstützen, getreu dem Motto Zukunft oder Widerstand."
- Heinz Wolge, Vertrauenskörperleitung Daimler Truck Wörth
"Ein verregneter Dienstagmorgen. Geburtstag, Urlaub und Streik???? Was führt meinen Weg nach Zweibrücken?
Der Zusammenhalt der Kolleginnen von Tadano, denn der ist riesig und bei weitem nicht mehr selbstverständlich in unseren Betrieben. Dieses Bewusstsein des organisierten Miteinanders ist enorm wichtig. Die Botschaft ist ganz klar:
Wer hier zu Lande Arbeitsplätze vernichtet, der zerstört die Kaufkraft in Deutschland und das werden wir als aktive Metaller von Daimler Truck nicht zulassen.
Wir stehen solidarisch an der Seite der Kolleginnen und Kollegen von Tadano!"
- Sebastian Flierl, Vertrauenskörperleitung Daimler Truck Wörth
Die Tarifforderungen: