IG Metall @ Daimler - konzernweit solidarisch

Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze und Standorte!

27.11.2020 | Bei mehreren Aktionen beteiligten sich über 2000 Kolleg*innen persönlich an der Postkartensammlung im GLC Germersheim und Offenbach, der Daimler Niederlassung Landau sowie im Werk Wörth. Viele weitere sind noch dabei oder geben online ihre Stimme ab. Es wurde dabei deutlich: Wir sind nicht nur solidarisch im ganzen Konzern, sondern wir kämpfen auch gemeinsam für die Zukunft unserer Standorte und Arbeitsplätze.

Am 25.11. organisierte die Vertrauenskörperleitung zum Schichtwechsel eine kleine öffentlichkeitswirksame Protestaktion in Wörth auf dem Kreisel zum Mitarbeiterparkplatz. Selbstverständlich hielten alle die Abstandsregeln ein und trugen eine Mundnasenbedeckung. Diesem Protest schlossen sich unter anderem der Bürgermeister von Wörth, Dennis Nitsche, und die Landtagsabgeordnete von Rheinland-Pfalz, Dr. Kathrin Rehak-Nitsche, sowie der DGB Regionsvorsitzende, Rüdiger Stein, solidarisch an. Auch die Presse war interessiert und griff in ihrer Berichterstattung die Hintergründe und Ziele von Betriebsrat und IG Metall auf.
 

Unterstützung erhielten die Daimler-Beschäftigten auch vom SPD-Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler. Dieser schrieb auf seinem Instagram-Account:

"Sechs SPD-Bundestagsabgeordnete, sechs Wahlkreise, eine Botschaft: Wir sind solidarisch und unterstützen die Kolleginnen und Kollegen der @ig_metall, die sich vor Ort dafür einsetzen, dass über die Zukunft der Automobil- und Fahrzeugindustrie und damit über die Zukunft der vielen Arbeitsplätze an den Werksstandorten gemeinsam mit den Beschäftigten beraten wird. Die #Corona-Pandemie trifft die Automobil- und Fahrzeugindustrie samt Zuliefererbranche in einem Moment, in dem der Anpassungsdruck durch notwendige Klimaschutzanstrengungen und #Digitalisierung ohnehin groß ist. Das weiß ich von den Standorten in der #Südpfalz nur zu gut. Deshalb ist es wichtig, dass die Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden - im Dialog mit Belegschaften und Gewerkschaften. Damit unsere Automobil- und Fahrzeugwirtschaft eine erfolgreiche #Schlüsselindustrie bleibt, die viele Arbeitsplätze sichert."


Es tut gut, wenn praktische Solidarität gelebt wird. Egal ob persönlich oder online. Wichtig ist, dass wir organisiert agieren und uns nicht spalten lassen. Diese Auseinandersetzung ist noch nicht zu Ende. Wir sind gespannt, ob im Vorstand und Aufsichtsrat diese deutlichen Signale der Belegschaft verstanden wurden. Wir sagen es noch einmal ganz deutlich: "Die Transformation gelingt nur mit der Belegschaft, nicht aber gegen sie!"

Von: rk

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