Unsere Stimme gegen Hass und Hetze

Wir sagen "Nein zu Rassismus" im GLC Germersheim

21.03.2021 | Die Beschäftigten im Mercedes-Benz GLC Germersheim kommen aus vielen verschiedenen Nationen, leben und arbeiten friedlich sowie respektvoll zusammen. Die IG Metall Vertrauensleute nutzen die Internationalen Wochen gegen Rassismus und bekräftigten ihren klaren Standpunkt mit dieser Videobotschaft.

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IG Metall Vertrauensleute im GLC Germersheim: "Nein zu Rassismus"

Monika Ehrstein, IG Metall Vertrauensköperleiterin: "Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Für mich ist Rassismus keine Einstellung oder Meinung, sondern ein Verbrechen. Ein Verbrechen an der Menschlichkeit. Deshalb müssen wir als Gewerkschafter jeden Tag aktiv gegen jede Form des Rassismus unsere Stimmen erheben. Immer und überall. Lasst uns gemeinsam für Frieden, Freiheit und einen wertschätzenden, respektvollen Umgang mit allen Menschen eintreten."

Michael Knopp, Gewerkschaftssekretär der IG Metall, positioniert sich ebenfalls eindeutig: "Es ist noch nicht so lange her, da drohte das Ankommen von schutzbedürftigen Menschen in Deutschland und Europa zu einer Zerreißprobe für unsere Gesellschaft zu werden. Rechte Demagogen und ihre Schergen befürchteten den Untergang des Abendlandes, den Zerfall unserer Kultur. Nun, nach einiger Zeit, ist davon nichts zu bemerken. Die "Flüchtlingswelle" führte weder zu einer massenhaften Entfremdung noch zu anderem prophezeiten Unfug. Der Kampf für eine bessere und gerechtere Welt findet nicht gegen die Menschen um uns herum statt, sondern gegen die oben. Deshalb: Nein zu Rassismus!"

Erdal Dogan, Respektbotschafter und Mitglied der Vertrauenskörperleitung, sagt dazu: "Ich bin der Meinung, dass Rassismus eine spezielle Form der Diskriminierung ist bzw. auslöst und jeden treffen kann. Diskriminierung ist mit sozialen Hierarchien sowie dem Verlust kultureller und gesellschaftlicher Privilegien verbunden. Diese Angst etwas zu verlieren, treibt mache Menschen, die selbst nicht mit beiden Füßen auf einem stabilen demokratischen Fundament stehen, in die Arme von Rassisten. Deshalb ist es wichtig, Ängste und Sorgen ernst zu nehmen und Lösungswege aufzuzeigen, die keine Abwertung anderer Menschen beinhaltet. Ich kenne keine andere Organisation als die IG Metall, wo sich jede/r, jederzeit einbringen und aktiv mitgestalten kann, ohne dass der persönliche Glauben oder der kulturelle bzw. soziale Herkunftsstand eine Rolle spielt."

Von: rk

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