23.05.2023 | Eine Delegation der Vertrauenskörperleitung und des IG Metall Betriebsrates von Daimler Truck Wörth überbrachten dem Personalleiter Herrn Hensel 2.650 gesammelte Unterschriften von Mitarbeiter*innen aus dem Werk. Anlass ist das drohende Scheitern der Verhandlungen über eine Inflationsausgleichsprämie auch für Leiharbeiter*innen. Die Leiharbeitgeber wollen keinen Cent zahlen - und zeigen auf die Metallarbeitgeber. Aber auch diese bewegen sich bisher nicht.
Leiharbeiter*innen haben genauso eine Inflationsausgleichsprämie verdient wie die Stammbeschäftigten, sagt die IG Metall – und hat dazu Verhandlungen für die Leihbeschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie durchgesetzt.
Doch die Verhandlungen stehen jetzt vor dem Scheitern: Auch in der dritten Runde haben die Leiharbeitgeberverbände BAP und IGZ weiter die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie verweigert. Sie schieben die Schuld ihren Kunden der Metall- und Elektroindustrie zu. Doch auch die Metallarbeitgeber wollen nichts für ihre Leihbeschäftigten zahlen.
Die IG Metall will jetzt den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und ruft deshalb diese Woche die Leihbeschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit zu Aktionen auf. Auch die Stammbeschäftigten zeigen, dass sie die Aktionen ihrer Kolleginnen und Kollegen in Leiharbeit solidarisch unterstützen.
So fordern die Beschäftigten des Daimler Truck Werk in Wörth auch für Leiharbeiter*innen eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 €, weil die Inflation auch nicht vor Ihnen Halt macht. Trotz Equal-Pay erhalten Leiharbeiter*innen deutlich weniger Geld, weil sie u.a. keine tariflichen Sonderzahlungen erhalten.
Wir bleiben weiter am Ball: Denn wir sind eine Belegschaft und lassen uns nicht spalten…