06.07.2022 | Bad Dürkheim - Über 70 Arbeitnehmervertreter aus Betrieben in der Pfalz haben sich zum Thema Transformation in Bad Dürkheim zusammengefunden, um über die teils äußerst rasanten Entwicklungen der aktuell stattfindenden Transformationsprozesse, im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der IG Metall Geschäftsstellen in der Pfalz und der TBS Rheinland-Pfalz, zu diskutieren.
Begrüßt und durch die Veranstaltung am 5. Juli geführt wurden sie von den Pfälzer IG Metall Bevollmächtigten Ralf Köhler, Birgit Mohme und Bernd Löffler.
Welche Chancen und Risiken bestehen, und welche Anforderungen an die Pfälzer Unternehmen der Metall- und Elektrobranche mit diesem Prozess verbunden sind, darüber wurde in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppen gesprochen. In intensiven Fachdiskussionen wurde zum Ausdruck gebracht und entsprechend sensibilisiert, dass die gegenwärtigen Transformationsprozesse nachhaltig in den Betrieben gestaltend begleitet und kontinuierlich kommuniziert werden müssen.
Neben einem Impulsvortrag von Claudia Grässle, der Geschäftsführerin der TBS gGmbH - „Die Transformation ist ein fließender und sich ständig verändernder Prozess, der konstant begleitet werden muss.“ - und einer anschließenden Podiumsdiskussion, die mit hoher fachlicher Expertise durch die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Landau Frau Christine Groß-Herick, Frau Silke Nötzel aus dem Fachressort „Mobilität und Fahrzeugbau“ des IG Metall Vorstandsbereiches und Herrn Karsten Tacke, Hauptgeschäftsführer PFALZMETALL, besetzt war, wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert und bewertet.
An dieser Stelle setzen wir als Betriebsräte bzw. IG Metall an und gehen aktiv mit neuen Netzwerken - wie der gemeinsamen Initiative "Die Pfalz qualifiziert" - und vielen Experten bzw. Partnern in die Offensive. Wir nutzen die Mitbestimmung und tariflichen Möglichkeiten und ringen gemeinsam um einen fairen Wandel in der Arbeitswelt sowie Perspektiven für möglichst viele Beschäftigte. So zeigten sich die Teilnehmenden auch solidarisch mit den Beschäftigten bei Ford in Saarlouis, die um ihre Zukunft am Standort kämpfen.