Mitbestimmung beim Logistikbetrieb

Erfolgreiche erstmalige Betriebsratswahl bei Schnellecke in Offenbach

01.03.2024 | Am Freitag, 1. März 2024, war es endlich so weit: Die Schnellecke Modul GmbH in Offenbach (Pfalz) hat ihren ersten Betriebsrat! Nachdem am 23. Februar die Wählerinnen und Wähler an die Urne gebeten wurden und mit 68 % Wahlbeteiligung ihre neun Betriebsratsmitglieder gewählt hatten, konstituierte sich der Betriebsrat eine Woche später.

von links nach rechts: Ancelko Didion, Glenn Schneider, Frank Hoffmann, Daniel Schmidt, Doris Paul, Daniel Stork, Sarah Rebenack, Marco Kirschthaler, Marco Vannucchi

„Ich freue mich über das Vertrauen, dass die Wählerinnen und Wähler uns und mir entgegengebracht haben. Daraus entsteht die große Herausforderung, den Wünschen und Ansprüchen der Beschäftigten nun nachzukommen“ so Frank Hoffmann, der als Betriebsratsvorsitzender gewählt wurde. „Wir müssen jetzt viel Neues lernen und es gehört auch dazu, dass wir mit Druck umgehen können. Die Arbeit als Betriebsrat, und wir Neun sind alle Frischlinge, wird nicht immer leicht sein. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir sehr viel erreichen können und werden“ ist Frank zuversichtlich. „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen!“

„Ich habe richtig Bock darauf, aktiv mitbestimmen zu können“ meint Ancelko Didion. „Für uns alle ist klar, dass wir uns für die Interessen der Beschäftigten engagieren. Dafür benötigen wir und ich persönliche Weiterbildung und die Unterstützung der IG Metall. Die Einblicke ins Unternehmen finde ich spannend. Und natürlich braucht es den Rückhalt aus der Belegschaft, damit wir eine schlagkräftige Truppe werden.“

"Die Betriebsratswahl bei Schnellecke, die ich begleiten durfte, hat mir wieder gezeigt, dass wir uns nicht von unserem Ziel abbringen lassen, auch wenn Steine im Weg liegen“ so Christina Domke, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Landau. „Wir sind gestärkt für die kommenden Herausforderungen. Ich habe größten Respekt vor allen, die an diesem Erfolgt beteiligt waren. Bei so viel Motivation und dem Herz am richtigen Fleck, können wir gemeinsam mit dem neu gewählten Gremium und seinen Unterstützer*innen erfolgreich arbeiten - ich freue mich auf die Zusammenarbeit."

Nun gilt es, die Handlungsfähigkeit des Gremiums sicher zu stellen. Dazu gehört neben Organisatorischem wie ein Betriebsratsbüro und die notwendige Ausstattung auch eine angedachte Klausur, auf der insbesondere zu den Handlungsmöglichkeiten, der Ausschussarbeit und den ersten Arbeitsschwerpunkten Vereinbarungen getroffen werden sollen. Mit neun IG Metall Betriebsräten kann dies nur erfolgreich werden.

Von: rk

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