Mitglieder einer Geschäftsstelle
Die IG Metall ist eine demokratische Organisation. Das heißt: Die Willensbildung geht von den Mitgliedern aus. Wahlen und das Prinzip der Delegation sichern ihre Beteiligung: In den Delegiertenversammlungen der Geschäftsstellen bis hin zum Gewerkschaftstag, dem höchsten Organ der IG Metall, entscheiden gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Mitglieder. Unsere Mitglieder können in verschiedenen Arbeitskreisen mitarbeiten.
Delegiertenversammlung
Die von den Mitgliedern gewählte Delegiertenversammlung ist so etwas wie das Parlament der Geschäftsstelle. Sie wird auf 4 Jahre gewählt, tagt vierteljährlich, ist das höchste beschlussfassende Gremium der Geschäftsstelle und trifft vor allem strategische Entscheidungen. Die Mitglieder einer Delegiertenversammlung wählen den Ortsvorstand, die Mitglieder der Tarifkommission, die Delegierten für den Gewerkschaftstag und für die Bezirkskonferenz.
Ortsvorstand
Er besteht aus haupt- und ehrenamtlichen Funktionären der IG Metall, die von den Mitgliedern der Delegiertenversammlung gewählt werden. Er entscheidet, wie eine Regierung, über die operativen Geschicke der Geschäftsstelle. Die Amtszeit beträgt ebenfalls 4 Jahre.
Revision
Wie demokratisch eine Organisation ist, hängt auch davon ab, ob und wie sie sich kontrollieren lässt. Bei der IG Metall sind auf allen Ebenen Kontrollinstanzen eingebaut. Die Satzung der IG Metall bestimmt, dass der Ortsvorstand aus den Reihen der Beisitzerinnen und Beisitzer drei Revisorinnen bzw. Revisoren zu bestellen hat. Diese prüfen die Kasse und sie berichten der Delegiertenversammlung. Außerdem sind Revisionen durch Beauftragte der Bezirksleitungen und des Vorstandes möglich. Die Bezirkskassen werden von den Bezirkskommissionen geprüft.